DIGITALTECHNIK IN DER ZAHNARZTPRAXIS

Zahnmedizin ohne Digitaltechnik und CAD/CAM-Verfahren ist heute nicht mehr vorstellbar. Die intraorale und extraorale Messaufnahme, das Scannen von Antagonisten und Registraten, das dreidimensionale Konstruieren auf dem Bildschirm, die Nutzung unzähliger Zahnformen aus der Zahndatenbank, die Gestaltung anatomischer Kauflächen, das funktionelle Artikulieren am virtuellen Modell, die subtraktive Bearbeitung von Hochleistungskeramiken – all das wäre ohne Computereinsatz heute nicht möglich.

Hierzu gehören natürlich auch neben der karteikartenlosen Praxisführung das Digitale Röntgen, einer der wichtigsten Bestandteile einer minimalinvasiv betriebenen Zahnmedizin: sie reduziert die Strahlenbelastung um bis zu 90%.

Möchte der Zahnarzt Zahn- und Knochenstrukturen seines Patienten ermitteln, stehen ihm verschiedene Mittel wie z.B. die digitale Röntgentechnik zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um ein bildgebendes Verfahren, bei dem im Gegensatz zum konventionellen Röntgenfilm eine spezielle digitale Speicherfolie belichtet wird.

Die Digitaltechnik bietet zahlreiche Vorteile:

  • innerhalb von Sekunden ein digitales Zahnbild
  • digitale Röntgenbilder weisen eine höhere Bildqualität auf und lichten Zahn- und Knochenstrukturen hervorragend ab
  • umweltschonend
  • einfache Weitergabe der Digitalbilder an den Patienten, Mit- oder Folgebehandler

Um die Jahrtausendwende hat das ZZK als eine der ersten Praxen im Westerwald auf Digitales Röntgen umgestellt.
Anfang 2014 haben wir nach qualifizierter Beratung mit dem Dentalausrüster Gerl noch einmal modernisiert und auf die neueste Digitalröntgentechnik (Siemens Sirona) umgerüstet. Hiermit sind wir jetzt auch in der Lage, bei kieferorthopädischen Behandlungen neben kompletten Zahnstatusaufnahmen (OPG) auch Fernröntgenseiten (FRS)- und Kieferhöhlen-Aufnahmen anzufertigen. Die Aufnahmequalität ist deutlich optimiert gegenüber älteren Röntgenaufnahmen.

Ebenso stellten wir 2014 die gesamte zahnmedizinische Dokumentation auf karteikartenlose Praxisführung um und statteten jedes Behandlungszimmer mit einem PC aus.

Außerdem bedient sich das ZZK der Digitalen Scannertechnik zur Anfertigung von Zahnersatz. Das Ziel hierbei ist, größtmögliche Passgenauigkeit des zu fertigenden Zahnersatzes sowie die Reduzierung von Abformungen auf ein möglichst geringes Maß.